Weihnachtsmärkte in Ostdeutschland

Wenn der Geruch von Schmalzkuchen die Städte und Dörfer durchzieht, die Hände wieder das wärmende Glas Glühwein umfassen und alle Gegenden lichterfüllt sind, dann ist klar, dass wieder Weihnachtszeit ist. So und nicht anders verhält es sich auch im Osten Deutschlands. Oder sollten wir lieber sagen? Insbesondere so verhält es sich in Ostdeutschland! Denn im Osten ist eine enorme Weihnachtstradition in zahlreichen sehenswerten Städten gegeben.

Weihnachtsmärkte mit Füllen an Ständen

Die Weihnachtsmärkte Ostdeutschlands überzeugen mit einer regelrechten Fülle an Ständen. Absoluter Spitzenreiter darunter ist der Chemnitzer Weihnachtsmarkt mit 170 Ständen, die allesamt ein geballtes und abwechslungsreiches Angebot darstellen. Hier finden nicht nur Weihnachtsschmuck, Karussells und Essen Platz, sondern auch Kunstwerke und besondere Dekorationen aus Holz. All dies wird abgerundet durch eine ebenso große Menge an Veranstaltungen…

Veranstaltungen, wie sie traditionsreicher kaum sein könnten

Insbesondere in den Veranstaltungen spiegelt sich der traditionsreiche Geist der Weihnachtsmärkte im Osten wider. Tausende von Bergmusikern in ihren Uniformen bei musikalischen Zügen durch Städte und Gebirge sind nur einer der vielen Beispiele. Hinzu kommen einzigartige Orte für die vorweihnachtlichen Festlichkeiten wie im Falle von Königstein, wo unter anderem auf einer Festung zelebriert wird. Mit einem wunderschönen Ausblick von der Festung auf die Elbe in der Nähe von Nationalparks und im Elbsandsteingebirge ist hiermit eine perfekte Kulisse für ein Weihnachten gemäß der Tradition geschaffen.

Auch gehört zur Tradition, dass man Festlichkeiten reichlich pompös begeht. Während die Menschen mit dem Einzug der Moderne hin und wieder zurückhaltender wurden, wird auf Weihnachtsmärkten wie dem Potsdamer Weihnachtsmarkt immer noch mit all dem Fest und Prunk spektakulär gefeiert: Feurige Shows und musikalische Einlagen transportieren die festliche Stimmung direkt ins Herz.

Der älteste und bekannteste Markt Deutschlands

Fast 600 Mal öffnete der Striezelmarkt in Dresden schon seine Tore für all jene, die sich jedes Jahr in sage und schreibe 11 verschiedenen Weihnachtsmärkten austoben möchten. Wer möglichst viele dieser Weihnachtsmärkte besucht, der lernt zugleich auch die Stadt Dresden bestens kennen; eine Stadt, die rund um Barockviertel, die Elbe und zahlreiche Kirchen absolut sehenswert ist. Ein besonders toller Einfall in Dresden ist der riesige Adventskalender, der als Märchenschloss mit zugehörigen Charakteren dargestellt ist. Wer hier zum Weihnachtsmarkt geht, lernt zugleich die bemerkenswerte Geschichte einer deutschen Großstadt kennen.

Leipziger Weihnachtsmarkt – Kulinarisch eine Klasse für sich

Leipzig ist nicht nur eine aufstrebende Stadt, sondern auch eine mit Tradition. So ist es beim Leipziger Weihnachtsmarkt ebenfalls. Dieser hat sich allem voran wegen seinen vielfältigen und starken kulinarischen Genüssen ein gutes Standing erarbeitet. Insbesondere die Versuchung für den Gaumen ist groß und absolut einen Besuch wert. Aber auch in der Ausstattung spiegelt sich der aufstrebende Geist Leipzigs wider. So ist der Leipziger Weihnachtsmarkt weder um hochaufwendige Karussells noch um innovativ geschmückte Stände verlegen.

Fazit: Der Osten lockt mit einem großen Angebot

Selbstverständlich gibt es noch weitere Weihnachtsmärkte wie den in Deutschlands Hauptstadt Berlin. Auch Erfurt und Quedlinburg sind beliebte Ziele, wobei Quedlinburg ein kleiner Geheimtipp ist. Es scheint so, als habe sich besonders der Osten Deutschlands eine einzigartige Weihnachtstradition erarbeitet, die in der enormen Auswahl an ansprechenden und kreativen Weihnachtsmärkten zutage tritt. Dies mach den Osten Deutschlands zu DER Anlaufstelle für Weihnachtsmärkte.